Netzwerkarbeit für Teilnehmende
CDU-Fraktion informiert sich bei einem Besuch in Bookholzberg über die Arbeit des Berufsförderungswerks Weser-Ems
Welche Möglichkeiten gibt es, qualifizierte Absolventen mit Arbeitgebern auf der Suche nach Fachkräften zusammen zu bringen? Um dieses Schwerpunktthema ging es in der vergangenen Woche beim Besuch der CDU-Fraktion des Ganderkeseer Gemeinderates im Berufsförderungswerk (BFW) der INN-tegrativ gGmbH in Bookholzberg.
Gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Wessel verschafften sich die Mitglieder der CDU-Fraktion einen Überblick über die Arbeit des Berufsförderungswerks und seine vielschichtigen Unterstützungsmöglichkeiten für Teilnehmende und Arbeitgeber. Besonders die Integrationsquote von über 80 % im letzten Befragungszeitraum sorgte bei den Gästen für eine positive Resonanz. Standortleiterin Claudia Janßen führt diesen Erfolg neben der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt auch auf die intensive und passgenaue Vorbereitung der Umschüler und Umschülerinnen zurück: „Nicht nur vermitteln unsere Qualifizierungen Fertigkeiten und Wissen auf hohem Niveau. Wir begleiten unsere Teilnehmenden schon frühzeitig bei der Suche nach dem passenden Arbeitsplatz.“
Neben einem umfassenden Bewerbungstrainingzum Beispiel im kürzlich eröffneten Jobcafé, können alle Umschüler und Umschülerinnen dabei auf ein Arbeitgebernetzwerk zurückgreifen. „Es gibt bereits einen regen Austausch mit regionalen Unternehmern, die teils auch proaktiv Absolventen nachfragen“, berichtet Nicole Stubbemann, die als neue Arbeitsmarkt- und Integrationsexpertin der INN-tegrativ gGmbH am Berufsförderungswerk in Bookholzberg erste Ansprechpartnerin für potentielle Arbeitgeber ist. Diese Vernetzung gelte es nun zu verstärken, ergänzt Claudia Janßen: „Immerhin gibt es in der Region viele Unternehmen, die händeringend auf der Suche nach Fachpersonal sind, aber die uns als Quelle für Fachkräfte noch gar nicht kennen.“ Dass in der Intensivierung der Netzwerkarbeit für die lokale Wirtschaft und Arbeitnehmer großes Potential steckt, sehen auch die Besucher aus dem Gemeinderat so: „Diesen guten Ansatz unterstützen wir gerne mit eigenen Kontakten und wir bleiben im Austausch, um weitere Vernetzungsmöglichkeiten zu planen“, fasste Fraktionsvorsitzender Philipp Albrecht am Ende des Besuchs zusammen.