Freisprechung und Ehrung der IHK

Teilnehmer aus Bad Pyrmont wurden geehrt

Bad Pyrmont– Am 5. Februar 2025 fand in der LaLu Traumfabrik im Hefehof Hameln die IHK-Freisprechungsfeier der Kaufleute statt. Zwei Teilnehmende aus dem BFW Bad Pyrmont waren dabei: Axel Hennigfeld wurde von der IHK geehrt, erhielt lobende Anerkennung sowie einen Gutschein von der Hochschule Weserbergland. Daniel Cleve, der bereits zwei Berufsabschlüsse vorweisen kann und hervorragende Noten erzielt hat, nahm direkt zu Beginn an einer ausgewählten Talkrunde teil und durfte die Veranstaltung mit seinen abschließenden Worten beenden. Anbei berichtet Cleve über seine Umschulung bei der INN-tegrativ.

Daniel Cleve (links) und Axel Hennigfeld (rechts) bei der IHK-Freisprechungsfeier in Hameln.

Sie haben Ihre Prüfung zum Kaufmann für Büromanagement erfolgreich gemeistert. Herzlichen Glückwunsch! Es handelt sich dabei nicht um Ihre erste Ausbildung. Vielleicht können Sie kurz erzählen, was Sie vor dieser Ausbildung schon gemacht haben?

Nach der Schule habe ich direkt meine erste Ausbildung als Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr gemacht. Als ich diese beendet hatte, habe ich in dieser Branche leider nicht richtig Fuß fassen können. Deshalb habe ich mir Gedanken gemacht und mir gesagt, Lager/Versand wäre etwas für dich, es geht ja in dieselbe Richtung. Gesagt getan, ab ins Lager. Da man im Lager als ungelernte Kraft aber recht wenig verdient, habe ich mich nach ein paar Jahren dazu entschlossen, eine Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik zu machen. Nachdem ich diese dann auch erfolgreich beendet hatte, war ich über die Jahre bei ein paar Firmen im Einsatz, dadurch konnte ich auch viele Verbindungen knüpfen und so bin ich dann bei Dr. Schutz in Hessisch Oldendorf gelandet (Kunde meiner letzten Firma Rolf Maack Standort Schließung). Es war in der Nähe, nicht wie vorher jeden Tag nach Hannover fahren, und das Arbeitsklima hat mir sehr gefallen. Dann gab es die Botschaft meiner Krankheit und dabei war ich noch gar nicht so lange bei Dr. Schutz. Meine Kollegen von Dr. Schutz haben aber immer mal wieder nachgefragt, wie es mir geht und wann ich wieder komme. Leider konnte ich krankheitsbedingt die körperliche Arbeit im Lager nicht mehr ausüben.

Vor zwei Jahren haben Sie sich dann zu einer Umschulung entschieden. Wie kam es dazu? Was war Ihre Motivation?

Am Anfang wusste ich gar nicht, was ich machen wollte. Durch das Assessment bei der INN-tegrativ hatten wir dann geschaut, was krankheitsbedingt noch möglich ist. Die Umschulung zum Kaufmann im Büromanagement klang am interessantesten für mich. Weg von der körperlichen zur geistigen Arbeit.

Was können Sie aus Ihrer Ausbildungszeit neben Ausbildungsinhalten für Ihr weiteres Leben mitnehmen (vielleicht ein besonderes Erlebnis)?

Am Anfang war es komisch, mal wieder die Schulbank zu drücken. Es hat aber nicht lange gedauert bis man sich eingelebt hatte. Wenn ich so daran denke, was besonders war, würde ich sagen meine Klassenkameraden. Wir hatten viel Spaß in der Zeit der Umschulung. Der Zusammenhalt der Klasse wurde immer stärker und am Ende der 2 Jahre kann ich sagen, es war wie eine zweite Familie.

Was sind Ihre beruflichen Pläne für die Zeit nach der Ausbildung?

Über diese Frage musste ich mir glaube ich am meisten Gedanken machen. Meine alte Firma Dr. Schutz, die auch mein Praktikumsbetrieb war, hat großes Interesse, da ich die Firma, das Lager, die Abläufe und die Mitarbeiter alle kenne. Da eine Kollegin in ein paar Jahren in Rente geht, steht Ihr Job in Aussicht, was die Betreuung und Organisation sämtlicher Schulungen beinhaltet.

Vielen Dank und alles Gute!

Zurück