Netzwerk hilft einsatzgeschädigten Soldaten bei der beruflichen Neuorientierung
Der Berufsförderungsdienst (BFD) der Bundeswehr Hannover hat das INN-tegrativ Berufsförderungswerk (BFW) Goslar im Rahmen einer Schulungsveranstaltung besucht. Es galt, die Ansprechpartner der betroffenen Soldaten und Soldatinnen, die sogenannten Lotsen für Einsatzgeschädigte, über die besonderen Leistungen eines Berufsförderungswerkes bei der beruflichen Orientierung und Qualifizierung zu unterrichten.
Petra Hollstein-Böttcher berät Einsatzgeschädigte zur beruflichen Rehabilitation im BFD Hannover. Sie koordiniert mit einem Lotsenteam die notwendigen Förderungsleistungen für Betroffene und ermöglicht auf diesem Wege eine berufliche Neuorientierung, die auch mit der jeweiligen gesundheitlichen Beeinträchtigung erreichbar ist: „Zusammen mit Nico Schiffner, dem Arbeitsmarkt- und Integrationsexperten im BFW Goslar, hatten wir überlegt, wie wir unsere Lotsen mit dem nötigen Wissen über die Leistungen eines Berufsförderungswerkes versorgen. Da lag es nahe, dem Team die Chancen dieser spezialisierten Bildungseinrichtung praktisch bei einem Besuch vor Ort zu zeigen.“
Berufsförderungswerke sind darauf ausgerichtet, Menschen nach oder mit einer Erkrankung bei der Rückkehr in Arbeit zu unterstützen. Auf diese Spezialisierung will das Netzwerk zukünftig bauen, wenn Soldaten mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen ihren bisherigen Aufgaben nicht mehr nachkommen können und sich beruflich neu aufstellen müssen.